Ihr Lieben,
heute einen Post zum Thema: Was braucht man eigentlich alles
beim Standesamt? Ich erzähle Euch, wann Ihr am besten einen Termin machen
solltet, was Ihr für die Eheschließungsanmeldung im örtlichen Standesamt generell
benötigt und was am Tag der standesamtlichen Trauung wichtig ist!
Ich persönlich spreche aus eigener Erfahrung, da wir am
16.01.2015 unsere Eheschließung im Celler Standesamt angemeldet haben. Es war
aufregender und emotionaler als gedacht.
Den Termin habe ich schon Anfang 2014 geblockt (Im Mai 2015
ist die Hochzeit), da uns wichtig war, dass wir auch genau an diesem Tag
heiraten können! Dafür bin ich kurz zu unserem Standesamt gefahren und die Dame
hat den Termin mit Bleistift in den altmodischen Terminkalender eingetragen. So
einfach war das…
Ob es in allen Standesämtern so schnell und unkompliziert
geht, kann ich Euch nicht sagen, ein Anruf ist es aber allemal wert. Solltet
Ihr keinen speziellen Termin bevorzugen, dann braucht man auch nicht soooo früh
Bescheid geben. Ist es kein üblicher Hochzeitsmonat, sind generell immer
Termine vakant.
Anmeldung der
Eheschließung
Der Tag der Anmeldung der Eheschließung ist gekommen. Früher
hieß das noch „Aufgebot bestellen“ und ist im Prinzip auch noch genau so, nur
dass man auf den Aushang im Schaukasten verzichtet. Dies kann man erst 6
Monate vor dem eigentlichen Hochzeitstag machen, da diese Anmeldung nur ein
halbes Jahr gültig ist! Für dieses Ereignis solltet Ihr als Brautpaar folgendes
mitbringen:
- Gültigen Personalausweiß
- Geburtsurkunde
- Geld für die Bearbeitungsgebühr, die Erstellung einer Eheurkunde und evtl. für den Ort der Trauung
- Euer Stammbuch - Bei Glück & Segen gibt es gaaaanz tolle zu kaufen!
- Überlegt Euch, ob Ihr Trauzeugen wollt, ob die Ringe getauscht werden, oder dies erst bei der kirchlichen Trauung gemacht wird. Soll es vor Ort einen Sektempfang geben, Blumen streuen, ja oder nein? Dies können z.B. mögliche Fragen des Standesbeamten sein, über die man sich im Vorfeld schon einmal Gedanken machen kann!
- Denkt auch darüber nach, was Euch wichtig ist und was ihr evtl. noch für Fragen habt. Die Standesbeamten sind da sicherlich gerne bereit zu helfen!
Im Standesamt werden dann Eure Personalien geprüft und
geguckt, ob Ihr auch ehefähig seid. Sogar ein Gesetzestext wird hier
vorgelesen, dort wird Auskunft über das Namensrecht gegeben. Etwas
unromantisch, aber es muss sein!
Der emotionale Moment
Kommen wir nun zum emotionalen Moment. Als uns die
Standesbeamtin nämlich die verschiedenen Formulare zur Durchsicht und Signatur
gab, musste ich mir doch eine kleine Träne verkneifen. Auf diesen einfachen „Blättern“
befand sich mein zukünftiger Nachname, der auch noch klangvoll von ihr
vorgelesen wurde. Wirklich ein tolles Gefühl, dass das erste Mal so richtig zu hören
und zu lesen.
Tag der Trauung
So, die Unterlagen sind komplett und der Tag der Trauung ist gekommen! Macht Euch schick und seit kurz vor den vereinbartem Zeitpunkt am Standesamt. Bringt Euer Stammbuch und Eurem gültigen Personalausweiß mit, das ist sehr wichtig! Die Trauzeremonie ist dann je nach Standesbeamten 25-45 Minuten lang und mal mehr oder weniger persönlich. Die meisten Standesbeamten machen vor der Trauung noch einen 2. Termin mit dem Brautpaar um den kompletten Ablauf durchzusprechen. Eine Unterschrift, diesmal mit dem neuen Nachnamen, besiegelt alles und der Mann darf die Braut küssen!
Also, sichert Euch schnell Euren Wunschtermin und startet
mit der Planung!
♥-lichst Eure Heidebraut
Link via Wikipedia und Firma Glück & Segen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
♥-lichen Dank: