Von Trauzeugen und Brautjungfern!




Ihr Lieben,
simsalabim und schon wieder ist eine Woche rum.  Ein absoluter Wahnsinn wie schnell doch die Zeit vergeht. Ich schau auf den Kalender und finde dort schon wieder den  15. eines Monats vor mir. Ob ich jetzt wohl in jedem Post erwähnen soll, wie viele Tage es noch sind?

Ach was soll‘s: Noch genau 120 Tage bis zum 15.05.2015!



Jetzt aber mal zu meiner Überschrift, denn diesem Thema stellen sich viele frisch Verlobte! Wer soll mein Trauzeuge sein? Brauche ich überhaupt einen?! Möchte ich zusätzlich Brautjungfern oder reicht es auch, wenn ich nur Brautjungfern auswähle? Wie frage ich ihn oder sie?
Nun, für viele ist diese Frage schnell beantwortet und auch schnell die beste Freundin gefragt, aber für alle anderen unter uns, hier einmal ein paar nützliche Tipps zum Thema:

Die Trauzeugenregelung in Deutschland

Ein Trauzeuge ist Zeuge einer Eheschließung oder auch Zeuge bei der Formalisierung einer Lebenspartnerschaft. Seit dem 1. Juli 1998 sind in Deutschland Trauzeugen nicht mehr rechtlich vorgeschrieben. Dies gilt für Trauungen vor dem Standesamt und in der evangelischen Kirche. Anders verhält es sich in der römisch-katholischen Kirche, wo Eheschließungen in Anwesenheit von zwei Trauzeugen noch immer ein Muss sind. Insoweit ist die Benennung von Trauzeugen durch den Bräutigam und Braut heutzutage eher symbolischer Natur und ein Akt der Freundschaft.
Was so viel heißt wie: Du darfst, aber Du musst keine Trauzeugen bestimmen. Heiratest Du allerdings in einer katholischen Kirche, ist es zwingend notwendig.

Nun zu dem Thema Brautjungfern, Bridesmaid oder Groomsmen – wie Du sie auch immer nennen willst!

Viele sagen ja, so ging es auch uns, dass das mit den Brautjungfern ja nur als neuer Trend aus Amerika rüber geschwappt ist, aber so ist es nicht ganz:
Die Tradition der Brautjungfern ist gar nicht so amerikanisch wie manch einer denkt. Das Ganze ist Ur-Niedersächsisch. Dort war es lange Zeit so, dass hinter dem Brautpaar die Brautjungfern mit den sogenannten Brautführern liefen. Mit diesem Brauch wollte man die Geister in die Irre führen. Denn die Geister sollen im Hochzeitszug nicht erkennen, wer von den Paaren, das eigentliche Brautpaar ist. Früher war es sogar so, dass die Kleider der Brautjungfern und die Anzüge der Brautführer fast gleich aussahen. Also nix mit Amerika, falls Euch mal eine blöd von der Seite anmacht, was das wieder für ein neuer Trend ist! Sooo ist es nämlich gar nicht, haaaa!

So läuft es bei der Heidebraut:

Mein Herzensmann und ich habe uns gegen Trauzeugen entschieden, weil wir die Eheschließung als ein Ereignis in unserem Leben sehen, welches keine namentlich erwähnten „Zeugen“ braucht. Nur wir beide, vor dem Gesetz und vor Gott! Allerdings wollten wir auch nicht auf liebe Freunde verzichten und haben uns deshalb entschieden, dass ich als Braut fünf Brautjungfern benennen werde. Meine Schwester, die Schwester des Herzensmanns und drei liebe Freundinnen.
Für jede von Ihnen habe ich ein kleines Tütchen gepackt. Welches ich Euch kurz einmal vorstellen will:


Links eine Farbpalette mit unseren „Hochzeitsfarben“, ein kleine Tasche in Erdbeerform zum „tragen meiner Lasten“, ein kleiner Sekt zum Anstoßen, Taschentücher für Freudentränen, ein Hinweis zu meinem Pinterestboard und eine kleine Karte, wo ich im Text den Satz: „Willst Du meine Brautjungfer sein?“ einbaute.

Alle haben zugesagt und unterstützen mich in der Planung! Eine beim Brautkleidkauf, die andere beim Basteln der Dekoration, beim Erstellen der Gästeliste und vieles mehr…

So und wer noch nicht genug von Ideen im Bezug „Wie frage ich meine Trauzeugin/ Brautjungfer oder weiß der Fuchs?!“ schaut doch mal geschwind auf mein Pinterestboard zum Thema!


Bilder via Heidebraut und Etsy/ Unify

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